Unter dem Motto „Unter schwarzen Federn & Ich“ greifen 10 Bloggerinnen 10 Kernfragen des Buches auf und teilen ihre Gedanken dazu mit euch. Freut euch auf 10 wundervolle Berichte, die persönlich, hoffnungsvoll, nachdenklich, motivierend oder auch mal kritisch sind.
Gestern konntet ihr bereits zum ersten Tag der Blogtour einen Beitrag bei Binchen's Bücherblog darüber finden, was sie für Erwartungen an das Buch "Unter Schwarzen Federn" von Sabrina Schuh hatte. (Hier gelangt ihr zu ihrem Post)
Heute bin ich an der Reihe, mit der Frage, warum ich ein Buch über das Thema Mobbing lesen wollte und wie genau ich eigentlich zu dem Ganzen stehe. Morgen werdet ihr dann bei Bücherlilien ihren Beitrag unter der Überschrift "Mobbing leicht gemacht" hier finden.
Mobbing und ich & Warum ich ein Buch über Mobbing lesen
wollte
Selbstverständlich hat mich „Unter
Schwarzen Federn“ nicht nur angesprochen, weil es sich mit dem
Thema Mobbing befasst, sondern auch aus diversen anderen Gründen,
allerdings war ich selbst einige Jahre als Teenager von dem Ganzen
betroffen und deshalb geht mir Fees Schicksal besonders nahe.
Glücklicherweise wurde ich nie zu Selbstverletzung oder gar
Selbstmordgedanken getrieben, doch habe ich beim Lesen viele Muster
wiedererkannt, die ich zurückblickend auch bei denen erkenne, die
mich fertigmachen wollten.
An meinem Tag zur Blogtour,
beziehungsweise zu unserem „Experiment“ möchte ich aber nicht
über meine Vergangenheit schreiben, sondern darüber, warum ich ein
Buch mit so einem traurigen Thema lesen wollte.
Erstens könnte
ich hier wohl mit der gleichen Begründung kommen, die ich auch gebe,
wenn mich jemand fragt, warum ich Thriller oder Krimis lese.- Weil es
mich eben manchmal auch nach „negativen“ Erlebnissen verlangt
(natürlich nur gelesene). Andererseits fand ich aber auch den
Gedanken daran, dass man auch die anderen Seiten mal kennenlernt,
interessant. Wie bereits erwähnt kenne ich mich mit der Opferrolle
bereits aus, doch was wirklich die Täter antreibt, jemandem das
Leben derart schwer zu machen und warum die Beistehenden oft nichts tun,
habe ich selten begriffen. Natürlich gibt es die 08/15-Antworten,
aber es existieren wahrscheinlich so viele Arten von Mobbing, wie es auch
Menschen gibt. Jeder nimmt es anders wahr, jeder erinnert sich anders
und alle gehen auf unterschiedlichste Weisen damit um. Zwar lernt man
in „Unter Schwarzen Federn“ natürlich auch nicht alle Seiten
und alle kleinsten Details kennen, doch hat Fees und Markus'
Geschichte meine Gedanken nur bestätigt, denn wie sie sich mit dem
Thema auseinandersetzen sieht wieder ganz anders aus, als es bei mir
oder Freunden, deren Geschichten ich kenne, der Fall war.
Auf der anderen Seite verrät der
Klappentext allerdings auch, dass Fee gerettet wird und den Kampf
gegen ihre eigenen Selbstzweifel beginnt. Die Hoffnung darauf, dass
sie wieder auf die Beine kommt, und natürlich auch ihr Weg bis dahin
haben bei mir genauso die Neugier geweckt. Einfach darauf hoffen zu
können, dass dieser traurige Beginn ein gutes Ende nimmt und den
Werdegang des Hässlichen Entleins zum Schönen Schwan mitzuverfolgen
hätten mich auch schon so dazu gebracht, „Unter Schwarzen Federn“
lesen zu wollen.
Da ich die Autorin Sabrina Schuh zur
Leipziger Buchmesse kurz kennenlernen durfte, habe ich die Zeit
natürlich auch genutzt, um mit ihr über ihr Buch zu reden und mich
hat es wirklich traurig gemacht, als sie meinte, dass sie schon des Öfteren von ihren Lesern hörte, dass sie
ebenfalls regelmäßig mit Mobbing konfrontiert werden. Das
Schlimmste für mich persönlich ist dabei wohl, dass ich auch weiß,
wie viele sehr junge Leute zu Opfern von so etwas werden. Daher finde
ich es toll, dass dieses Buch sich nicht nur damit befasst, wie ein
Leben durch andere Menschen zerstört werden kann, sondern auch
Betroffenen Mut gibt, indem es zeigt, wie selbst jemandem, der
scheinbar am tiefsten Punkt seiner Tage angekommen ist, zurück ans
Licht geholfen werden kann und dass es auch viel an einem selbst
liegt, wie man damit umgeht. Natürlich kann man nicht wie im Märchen
die Menschen von jetzt auf gleich ändern, aber man kann selbst
entscheiden, wie man auf sie reagiert und selbst aus den Schlechten
Dingen etwas Gutes drehen, wenn man sich anstrengt.
Das Gewinnspiel
Um in den Lostopf zu springen, beantwortet einfach meine Frage!
Wie steht ihr zum Mobbing? Würdet ihr gern darüber lesen, oder das Thema lieber meiden?
Teilnahmeschluss: 15.5.18 um 23:59 Uhr.
Zu gewinnen gibt es:
Hauptpreis: Eine Decke, eine Zaubertasse und ein signiertes Print von "Unter schwarzen Federn"
Trostpreise: 3 eBooks im Wunschformat von "Unter schwarzen Federn"
-> Zu den Teilnahmebediungungen
Wer gewonnen hat, erfahrt ihr nach der Auslosung hier!
Alle Stationen der Blogtour auf einen Blick
05.05. - Erwartungen bei Sabrina von Binchen’s Bücherblog
06.05. - Mobbing und ich bei Annabel von Bookdemon
07.05. - Mobbing leicht gemacht bei Isabel von Bücherlilien
08.05. - Unperfekt perfekt bei Jeanette von Eine Bücherwelt
09.05. - Ich bin anders - na und? bei Lina von MemoriesOfBooks
10.05. - Stigmatisierung psychischer Erkrankung bei Nicki von Nickis Bücherwelt
11.05. - Weg mit den Klischees?! bei Anna von Passion4Books
12.05. - Todschweigen leicht gemacht bei Lena von Awkward Dangos
13.05. - Märchenadaption - braucht man das oder kann das weg? bei Sharon von Bücherschrank
14.05. - Ziel erfüllt? bei Sabana von Buchjunkie
Einen wunderschönen guten Morgen!
AntwortenLöschenAn einem Buch über Mobbing würde mich vor allem interessieren, warum Aussenstehende so oft nicht helfen, was in diesen Menschen vorgeht - fehlende Empathie? Angst? Desinteresse? Daher würd ich das Buch schon lesen wollen :-)
LG Christina P.
Hallo,
AntwortenLöschenIch würde ein Buch über Mobbing lesen, da es mich sehr interessiert welche Gründe es für den Mobber gibt diese Person zu können und oder schlecht zu behandeln, ich würde einfach gerne mehr darüber erfahren.
Ich selbst wurde noch nie so richtig gekonnt, vielleicht nur wegen meiner Herkunft doof angemacht, aber gemobbt noch nie.
Lg Qianru Chen
Hallo,
AntwortenLöschenMobbing gibt es überall und immer und wer schon mal in diesen Strudel geraden ist...weiß wie schwierig sich das ganze bis um möglichen glücklichen Ende gestalten kann....
Gerade deshalb würde mich der Roman interessieren.
LG..Karin..
Huhu,
AntwortenLöschenDanke für den schönen Beitrag.
Mobbing ist ein Thema da kann man nicht einfach wegsehen und es meiden.
Natürlich muss man es lesen und am besten weiter erzählen, das die Botschaft von vielen gelesen wird.
LG Manu
Hallo.
AntwortenLöschenEs geht uns alle an und kann auch jeden betreffen, ob persönlich oder im Freundeskreis.
Selbst wenn man die Menschen nicht kennt sollte man nicht wegschauen.
Ich finde es ein tolles Thema und möchte das unbedingt lesen, ich bin sehr gespannt darauf.
Grüße Elias
Ich finde das Mobbing etwas ganz schlimmes ist. Diese Qualen sind schlimmer als Schmerzen und hinterlassen ganz schlimme Narben auf der Seele.
AntwortenLöschenAuf jeden Fall möchte ich dieses Buch lesen, ich bin sehr gespannt wie es umgesetzt wurde.
Ilona
Huhu :)
AntwortenLöschenMobbing ist ein Thema das leider immer aktuell ist. Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass man sich mir diesem Thema auseinander setzt und bin der Meinung, dass man es gut in den Büchern verpacken kann. Als ja, ich lese gerne dieses Thema, da man dadurch vielen Menschen helfen kann.
Ganz liebe Grüße
Zeki von books-dreamland
Ich finde es wichtig sich mit dem Thema auseinander zu setzten. Allerdings hatte mich die Neugierde zu diesem Buch getrieben.
AntwortenLöschenIch finde es wichtig Mobbing zu thematisieren denn leider wird es oft genug nicht wahrgenommen oder als Randerscheinung abgetan. Die Menschen sollten für dieses Thema sensibilisiert werden.
AntwortenLöschenIch lese zwischendurch gerne Mal Bücher mit solch sozialkritischen Themen.
lovely greetz
Tina
(FB: Tina Seelenherz)
Hallöchen.
AntwortenLöschenToller Beitrag bei dir!
Ich finde es schon wichtig das über das Thema "Mobbing" geredet wird und das Maßnahmen zur Vorbeuge getroffen werden.
LG Vanessa
Huhu,
AntwortenLöschenein schöner Beitrag.
Ja, ich habe schon einige Bücher zu diesem Thema gelesen. Z.B. "Der Axolotlkönig" von Sylvia Rieß, der ebenfalls in der Märchenspinnerei erschienen ist.
LG
Sarah Trimagie
trimagie[at]gmx.de
Hey Annabel,
AntwortenLöschenich finde es wichtig, dass Mobbing auch in Büchern thematisiert wird. Trotzdem möchte ich nicht unbedingt darüber lesen, weil ich es schlimm finde, wenn Personen anderen gegenüber gemein sind, außerdem hab ich selbst schon einige Erfahrungen mit Mobbing gemacht.
lg, Tine =)
Hey :)
AntwortenLöschenwurde schon ausgelost?