Montag, 31. August 2015

Bücher, die unbedingt (mehr) Fortsetzungen brauchen


Sonst stöhnen die Massen meist entnervt auf, wenn es wieder heißt "Dieser Band ist der Beginn einer Trilogie/ Reihe." oder so. Mit diesem Posts versuche ich mal, ein bisschen dagegen anzugehen.:D
Als ich neulich nach neuen Lesestoff in meinen Regalen Ausschau gehalten habe, ist mir immer wieder aufgefallen, wie oft ich dachte "Davon würdest du sofort eine Fortsetzung lesen.". So ist die Idee für diesen Post entstanden. Hier habe ich euch ein paar der Bücher/ Reihen/ Trilogien aufgelistet, von denen es meiner Meinung nach viel mehr Teile geben sollte.

1. Shadowfall - Schattenwende von Katharina Seck
Als ich dieses Buch beendet hatte, hatte ich eigentlich nicht das Gefühl, dass noch viel fehlt. Das, was nicht erklärt wurde, habe ich mir irgendwie selbst zusammengereimt, bzw. ausgedacht. Doch mittlerweile fällt mir auf, dass ich immer öfter zu meinem Regal starre und etwas wehleidig werde. Als ich damals "Shadowfall" zugeschickt bekam, meinte man bereits, die Autorin würde nicht weiterschreiben, deswegen habe ich das in Kauf genommen, doch man darf ja wohl noch davon träumen, dass sie irgendwann auf einmal Folgebände veröffentlicht.:D
(zur Rezension)


2. Die Tribute von Panem
Nein, mir reichen nicht die drei Bände. JA, ich weiß, dass die Trilogie abgeschlossen ist. Werde ich deswegen Ruhe geben? Nö.:D Es hat lang genug gedauert, bis ich Panem lieben gelernt habe. Ich brauche mehr, verdammt nochmal! Aber mehr von der Sorte des 2. Bandes. Das war der beste, wenn ihr mich fragt.:D Es ist einfach so spannend, was sich diese Irren vom Kapitol immer wieder einfallen lassen, um die Tribute in den Arenen zu quälen. Und überhaupt gibt es noch so viel zu entdecken... Meh.



3. Die Drachenkämpferin von Licia Troisi
Ich liebe diese Trilogie. Punkt. Sie orientiert sich zwar an dem Standard eines High-Fantasy Romans, mit einigen Figuren, die sich zu einer Gruppe zusammenschließen, immer mal wieder getrennt werden und ihre Abenteuer erleben... Aber die Bücher sind trotzdem so anders. Nihal ist eine super Hauptfigur, sehr stark und trotzdem mit glaubwürdigen Schwächen. Außerdem ändert sie sich nicht (auch nicht für irgendeinen dahergelaufenen Kerl, wie es ja so oft ist.), sodass man sie nicht mehr wiedererkennt. Einfach richtig guter High Fantasy mit Drachen, Elfen, Schlachten, Blut, Magie und und und...
(Rezension zu Band 1 & Rezension zu Band 3)



Gibt es auch für euch Geschichten, von denen es gar nicht genug Bände geben kann? Welche sind es?

Sonntag, 30. August 2015

{Rezension} Hellhole


Max ist ein stinknormaler Nerd. Mit stinknormalen Nerd-Hobbys (Games) und stinknormalen Nerd-Problemen (zu wenig Kohle für Games und keine Freundin). Doch als eines Tages ein ausgewachsener Teufel – rot, mit Hörnern und einem unglaublich derben Wortschatz – in seinen Keller einzieht, steht Max‘ Leben plötzlich Kopf: Burk macht sich auf der Couch breit, spielt den ganzen Tag Playstation und futtert alle Fastfood-Snacks auf, die sich im Haus befinden. Um jeden Preis muss Max den Teufel loswerden, schon um seiner schwerkranken Mutter den Schock ihres Lebens zu ersparen. Doch dann schlägt Burk ihm einen Deal vor: Er rettet das Leben von Max' Mutter, wenn dieser ihm eine Luxusvilla mit Whirlpool besorgt. Und schlagartig wird aus dem unscheinbaren Max ein kriminelles Mastermind wider Willen …

Ich habe zwar nur zwei verschiedene Cover für dieses Buch gefunden, einmal Deutsch und einmal Amerikanisch, und ich muss sagen, dass mir das deutsche Cover um Längen besser gefällt. Das Original erweckt meiner Meinung nach eher den Anschein, als handle es sich um eines dieser komischen Billigbücher, in denen lediglich "lustige" Witze und all sowas abgedruckt sind.

"Hellhole" ist eines jener Bücher, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringen. Es gibt gar nicht genug Klebezettelchen auf der Welt, um all die Stellen zu markieren, bei denen ich lachen musste, wie ein irres Schulkind. 
Vor allem kommen hin und wieder Anspielungen auf die Harry Potter Bücher und eine Katze spielt auch eine recht große Rolle. Das gab schon mal Sympathiepunkte meinerseits.
Entgegen meiner Erwartungen spielt bei dieser Geschichte nämlich nicht sonderlich viel Trauer mit, was man eigentlich annehmen könnte, da Max' Mom schwer krank ist und dies ja nicht gerade ein lustiges Thema ist. Stattdessen kommen selbst von ihr ziemlich harte Sprüche, weshalb sich der Leser darauf einstellen sollte, auch auf recht trockenen, dunklen Humor zu treffen. Allgemein fallen hin und wieder (und vor allem wegen Burk, dem Teufel) harte Worte, deswegen mag ich "Hellhole" aber eigentlich nur noch mehr.
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, also hatte ich das Buch auch verhältnismäßig schnell durch, denn da die Spannung nie fällt und eigentlich nur immer weiter steigt, kann man es gar nicht mehr aus der Hand legen. Trotzdem ist dies keinesfalls primitive oder „zu leichte“ Literatur, denn es werden harte Themen angeschnitten und schließlich hat man es hier mit einem Teufel zu tun, welcher jeden umbringen könnte, wenn er wollte. Allgemein ist die Stimmung die ganze Zeit recht gedrückt. Lustig und aufregend, aber auch gedrückt. Denn Max lebt in einer langweiligen Stadt und führt auch ein langweiliges Leben, bis er auf Burk trifft.
Burk selbst lässt sich schwer einschätzen. Mal ist er nett, mal richtig liebenswürdig und dann wieder gefährlich, verabscheuungswürdig. Im Großen und Ganzen stehe ich ihm recht neutral entgegen. 
Max ist ein putziger Sonderling. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen, mit seiner verdatterten Art und seiner Dinosaurierbesessenheit. (Außerdem kommen von ihm die besten Sprüche.) 
Und trotz Teufel und Höllenfeuern orientiert sich „Hellhole“ recht nah an der Realität. Wenn es nach mir ginge, hätte alles noch etwas überspitzter und übertriebener dargestellt werden können, da das hier ein Buch ist, bei dem dick auftragen absolut nicht fehl am Platz ist. Auch das Ende ist eigentlich noch ausbaufähig. Zwar hat es mir sehr gefallen, doch fühlte es sich beim Lesen sehr überstürzt an.

"Stirb, Meg Ryan!", brüllte Max' Mom den Bildschirm an, als die Schauspielerin durch ihren Kinderbuchladen stolzierte. "Du sollst von einem Regal voller Harry Potters zerquetscht werden und STERBEN."
Seite 27

"Diese seelenlosen Augen, diese verderbte Teilnahmslosigkeit... Katzen sind böse, Mann!"
Seite 71

"Aber es ist noch nicht vorbei!", protestierte Max. "Da kommen noch jede Menge Sideboobs!"
Seite 197

"Hallo, Kätzchen. Unangefochtener Herr und Meister des Universums."
Seite 281


Ein sehr unverblümtes Buch, bei dem man einfach lachen muss.


ISBN: 978-3-7645-3142-3

Zur Website der Autorin.
Weitere Bücher von Gina Damico (als amerikanische Ausgaben):
9780547608327_hres.jpg 9780547624570 (1).jpg rogue.jpg


Vielen Dank an den penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Mittwoch, 26. August 2015

{Rezension} Das Drachentor



(Vorneweg: Diesen Klappentext habe ich selbst vom Buch abgetippt, da es im Internet keine einzige Version von genau dem Klappentext gibt, der auf dem Buch steht. Ich habe Varianten gefunden, in denen tatsächlich von Vampiren die Rede ist und nur die Hälfte da steht (Lovelybooks), Versionen, in denen die Völker vollkommen falsche Namen bekommen (Phantastik Couch) und so weiter. keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Vielleicht kann mir da jemand von euch eine Erklärung geben.)

Seit uralten Zeiten zwingen die Menschen die Drachen zu Gehorsam und setzen sie in ihren blutigen Schlachten ein. Doch ein unheilvoller Zauber hat von den Tieren Besitz ergriffen- immer mehr lösen sich in Nebeltoren auf oder stürzen sich in den Tod. Nur Revyn kann sie retten: der Junge mit dem Herz eines Drachen. Gemeinsam mit der Elfe Yelanah kämpft er darum, den Untergang der mahischen Wesen aufzuhalten...


Vergesst es sofort wieder, wenn ihr irgendwo gelesen habt, "das Drachentor" würde "Eragon" ähneln. Beide Bücher liebe ich und sehe zwischen ihnen absolut keine Parallelen, bis auf die Tatsache, dass man auf Drachen reitet. Ich verstehe wirklich nicht, wie manch einer behaupten kann, die Autorin hätte eine schlechte Kopie von "Eragon" geschrieben.

Jenny-Mai Nuyens Art zu schreiben ist sehr leicht und fantasievoll, jedoch nicht zu mädchenhaft, unverkennbar, meiner Meinung nach, weshalb sie zu einer meiner liebsten Autorinnen gehört. Sie bringt viele kreative Ideen ein, ohne die Geschichte zu abgehoben wirken zu lassen. 
In "das Drachentor" taucht der Leser in eine fabelhafte Welt ein, in der man ohne Probleme versinken kann und nur schwer wieder herauskommt.
Alle Charaktere sind gut durchdacht, haben ihre Stärken und Schwächen. Eine gewisse Sympathie habe ich für sie alle entwickelt, selbst für die "Bösewichte". Denn da man beide Seiten, also die Myrdhaner und die Haradonen kennen lernt, sowie das kleine Königreich zwischen ihnen, versteht man jede der Figuren in gewisser Weise. Man steht und fällt mit ihnen und weiß irgendwann nicht mehr, auf wessen Seite man sich schlagen soll. 
Auch folgt eine Überraschung auf die nächste. Die Abenteuer bleiben spannend, obwohl der Klappentext schon verhältnismäßig viel verrät. Je mehr man sich dem Finale nähert, desto düsterer und verhangener kommt dem Leser die Stimmung des Buches vor.
Und das Ende... Ach du meine Güte, das Ende... Es wär phänomenal. Und auch, wenn man meiner Meinung nach einer entscheidenden Sache mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können, bzw. mehr ins Detail hätte gehen können, hatte ich nicht das Gefühl, dass irgendetwas gefehlt hat.
Es war einfach nahezu perfekt, wenn auch mit jeder Menge Wehmut und Trennungsschmerz.

Allmählich schlich sich der Abend in den Wald. Der Duft von Laub und Baumharz wurde mit der Dämmerung intensiver, wie um die Dunkelheit zu versüßen.
(Seite 308)

"Mit uns wird die Welt untergehen. Wir sind ein Fluch."
(Seite 520)


Zwar kommen Eragon-Fans bei diesem tollen Buch auch sicher auf ihre Kosten, doch ist "das Drachentor" kein schlechter Abklatsch, sondern eine wunderbare Geschichte für sich.



(Ich würde euch hier gern einen Link geben, doch finde ich nichts auf den Verlagsseiten und zu Amazon verlinke ich prinzipiell nicht.)


ISBN: 978-3-570-30388-7

Zur Website der Autorin.









Donnerstag, 20. August 2015

{Gedankenkotze} Verwahrloste Blogs


An einem so einem kalten, verregnetem Tag kann man meistens eh nicht viel unternehmen. Also beschloss ich heute, mal wieder meine Blogliste aufzuräumen, da es ja immer mal wieder Blogs gibt, die sich zu sehr verändern, nicht mehr gefallen oder vollkommen verwahrlosen. Und besonders das ist mir aufgefallen. 
Ich folge wirklich nicht vielen Blogs, ich wette, da gibt es manch einen, der mehr Links in seiner Liste sammelt. Und doch musste ich 12 Blogs allein rausschmeißen, weil da entweder seit Monaten nichts mehr gepostet wurde, oder alles gelöscht wurde, der Link also nicht mehr existierte. Und ich habe diesen Frühling bereits schon einmal ausgemistet.
Irgendwie stimmt es mich melancholisch, wenn ich sehe, wie viele ihre Blogs anscheinend wieder aufgegeben haben. Es fühlt sich dann an, als würde man in einen leeren Raum kommen, oder ein Kind allein irgendwo stehen sehen. Vielleicht geht es mir da auch nur so, weil ich selbst Bloggerin bin und es mir das Herz zerreißen würde, wenn ich meinen Blog aus irgendeinem Grund aufgeben müsste. Sicherlich ist das Bloggen kein „leichtes Geschäft“, aber eigentlich soll es ja auch ein Hobby sein. Doch immer mehr Blogger rangeln aneinander, um immer weiter nach oben zu kommen. Ein kleiner Blog bleibt da recht schnell auf der Strecke liegen. Vielleicht fehlt dann die Motivation, wenn man nur wenige bis keine Kommentar hat, kaum Leser... Wobei, wie gesagt: Hobby ist Hobby. 
Ich blogge erst ein paar Jahre, doch ist mir auch schon aufgefallen, dass, je „höher“ die Blogs steigen, sie (meist) immer öfter die Ellenbogen einsetzen. Natürlich ist es kein Fehler, in dem, was man macht, gut sein zu wollen, doch wirkt manches doch schon sehr, als ginge es nur noch um einen gewissen Erfolg und nicht darum, dass man etwas tut, was einen selbst erfreut.
Für manch einen stelle ich das Ganze möglicherweise zu melodramatisch dar, doch ist das eben meine persönliche Meinung.


Mittwoch, 19. August 2015

Bücher, die unbedingt (mehr) Fortsetzungen brauchen (Teil 1)


Sonst stöhnen die Massen meist entnervt auf, wenn es wieder heißt "Dieser Band ist der Beginn einer Trilogie/ Reihe." oder so. Mit diesem Posts versuche ich mal, ein bisschen dagegen anzugehen.:D
Als ich neulich nach neuen Lesestoff in meinen Regalen Ausschau gehalten habe, ist mir immer wieder aufgefallen, wie oft ich dachte "Davon würdest du sofort eine Fortsetzung lesen.". So ist die Idee für diesen Post entstanden. Hier habe ich euch ein paar der Bücher/ Reihen/ Trilogien aufgelistet, von denen es meiner Meinung nach viel mehr Teile geben sollte.

1. Die Reckless-Reihe von Cornelia Funke
Zwar habe ich erst dieses Jahr zur Buchmesse durch sehr viel Glück den dritten Teil beim Lovelybooks-Treffen bekommen (und den noch nicht einmal gelesen...), doch wusste ich schon vom ersten Band (zur Rezension) an, dass davon sicher niemals genug Teile erscheinen werden, um mich zufrieden zu stellen. In der Welt hinter dem Spiegel gibt es einfach so unfassbar viele Bezüge auf verschiedene Märchen, dass 5 Bände (laut "abendblatt" sollen insgesamt 5 Bände erscheinen) auf keinen Fall ausreichen. Ich liebe Märchen und Sagen und noch mehr, wenn Teile von ihnen ganz anders aufgegriffen werden, bzw. neue Besitzer bekommen. Außerdem sind die Zeichnungen in den Büchern so wunder-wunderschön. Am liebsten würde ich sie alle an meine Wand hängen.
Ich kann es gar nicht abwarten, bis noch mehr Bände erscheinen.

2. Das Gleismeer von China Miéville
Es ist ja noch nicht lange her, seit ich die Rezension zu "Das Gleismeer" veröffentlichte. Sein Schreibstil ist einfach fesselnd und auch, wenn die Bücher von China Miéville ziemlich seitenreich sind, reichen sie mir trotzdem nicht aus. Sham's Leben auf dem Maulwurfsjäger ist so aufregend und man könnte noch so viele (blutige) Abenteuer mit ihm erleben... Außerdem ist die Welt, in der er lebt extrem groß. (Im Buch ist eine Karte.) Ich würde es aufregend finden, von mehr Monstern zu lesen, vielleicht von Jägern aus anderen Gegenden...



3. Im Königreich der Kälte von Nick Lake
"Im Königreich der Kälte" ist ein kurzes, aber sehr fantasievolles Buch. Und ich glaube, es ist sogar das einzige, das ich besitze, das in der Arktis spielt. Es wurden viele Anteile der Sagen der Inuit eingebaut und auch, wenn es eine ganze Weile her ist, seit ich es gelesen habe, weiß ich noch, wie sympatisch mir die Hauptprotagonistin war. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, gibt es bald ein Re-Read und eine Rezension dazu, denn die alte ist mit vielen anderen "verschwunden", da sie doch mehr als unqualifiziert war.:D



4. Silenus von Robert Jackson Bennett
Hierzu muss ich sicherlich nicht mehr viel sagen. Wer meine Rezension zu diesem atemberaubendem Buch kennt, versteht auch sicherlich, warum ich mehr von diesem (Lese-)Stoff brauche. Wenn davon ein zweiter Teil erscheinen würde, wäre das echt ein Grund zum Feiern für mich. Wenn eine Art Vorgeschichte als Roman erscheinen würde, würde ich eine Woche eskalieren.:D






Gibt es auch für euch Geschichten, von denen es gar nicht genug Bände geben kann? Welche sind es?

(Teil 2 folgt bald.^^)


Samstag, 15. August 2015

{Lesenacht auf Bücherduft} Updatepost

Lesenacht! Whee! Zur Zeit versinke ich immer mehr in meinen Büchern und schaffe auch recht viel. Da kommt es mir gerade gelegen, dass auf Bücherduft eine Lesenacht veranstaltet wird. Hoffentlich kann ich diese Nacht noch mein Buch beenden. Zumindest wäre das mein Ziel.

19:00 Uhr ~ Wo machst du es dir heute gemütlich und mit wem? Zeig uns dein Gemach und stell uns deine Protagonisten in deinem aktuellen Buch vor! 
Ich werde heute in meinem Wohnzimmer auf meiner Couch lesen. Dabei "begleiten" mich eigentlich sogar 3 Figuren. Revyn, Alasar und Ardhes. Laut Klappentext kommt noch eine Figur dazu, aber ich bin bald bei der Hälfte und noch wurde sie nicht erwähnt. Ich bin mal gespannt, ob das ein Fehler ist, oder ob ich sie tatsächlich noch kennenlerne.
Ich lese übrigens "Das Drachentor" von Jenny-Mai Nuyen und bin auf Seite 245.

19:37 Uhr ~ Puh, es ist so unfassbar warm, ich geh kaputt. Gefühlte fünfmilliarden Grad im Raum. Das ist echt nicht toll.

20:00 Uhr ~ Ein Protagonist, der euch zum Schwitzen bringt! Nennt mir den heißesten Protagonist oder die heißeste Protagonistin!
Puh, das ist ganz schön schwer. Aber wenn wir davon ausgehen würden, alle Charaktere aller Bücher, die ich je gelesen habe, würden mich zu einem Date einladen... Ich würde wohl Jesse aus "Krampus" von Brom zusagen. Der ist mir zwar etwas zu alt und hat schon ein Kind, aber er hat sowas schönes Düsteres an sich. Mir gefällt seine Haltung, seine Art zu denken. Im Buch gibt es sogar ein Bild von ihm, wobei er da eine eher "unheiße" Emo-Schüttelfrisur in schwarz trägt. Entweder ganz lang oder ganz kurz. Dazwischen gibt es selten was Gescheites.:D 

21:00 Uhr ~ Ein Charakter der euch in Rage bringt. Erzählt mir von dem Protagonist/der Protagonistin, der/die euch am meisten nervt!
Da gibt es soooo viele. Erstmal: ALLE Charaktere von Shades of Grey. Einfach, weil alle vollkommen hohl, naiv und bescheuert sind.:D
Léana aus den Weltenmagie-Büchern ist auch super anstrengend. Sie ist so klischeehaft perfekt, unfassbar unglaubwürdig mit ihrer kindlichen und unreifen Art. Sie überstürzt so viel, denkt nicht nach... Einfach eine sehr unsympathische Person. Schade, denn an sich sind die Bücher ganz gut.

22: 00 Uhr ~ Die große Frage um den SuB: Klein oder groß? Was ist besser?
Keine Ahnung.:D Ein kleiner SuB ist schneller weg, ein großer bietet mehr Lesemöglichkeiten, bzw. mehr Lesevorrat.

23:00 Uhr ~ Nennt mir ein Buch, dass euch so emotional berührt hat, dass ihr was geändert habt an euer Lebensweise, Denkweise etc.
Da gibt es eigentlich gar nicht so wirklich eins. Vielleicht zählt ja "Eragon", da das meine Lebensweise in dem Sinne verändert hat, dass ich das Lesen für mich wiederentdeckt habe, bzw. das Genre Fantasy.


Als Fazit kann ich für mich ziehen:
Ich habe leider nicht so viel geschafft, wie ich wollte, aber ich bin trotzdem zufrieden.
Die Lesenacht hat echt Spaß gemacht, die Fragen waren sehr interessant un somit nochmal ein Danke an Bücherduft.