Achtung, hierbei handelt es sich um eine veraltete Rezension.
Mittlerweile bin ich geübter im Schreiben. ;)
Titel: Die Karte der Welt
Autor: Royce Buckingham
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 605
Klappentext: Das Königreich Abrogan wird im Norden durch den Schleier begrenzt. Noch niemand, der ihn je durchschritten hat, ist zurückgekehrt. Als der Junge Schweinehirte Wex wegen deines Zeichentalents aufgefordert wird, bei der Vermessung der Grenze zu helfen, freut er sich, sein ärmliches Dorf zu verlassen. Doch dann stellt sich heraus, dass er mit seinen Strichen auf der Landkarte den Schleier zurückdrängt. Dahinter wartet ein Land voller Abenteuer, neuer Gefährten - und ein vergessener, von Rachegedanken zerfressener Feind.
Preis: -Klappbroshur- 15,00€
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Inhalt:
Nachdem sämtliche Verbrecher, Missgeburten und Ausgestoßene aus dem Königreich Abrogan "herausgeschmissen", getötet oder vertrieben wurden, zieht ein Magier einen Schleier um das Königreich. Somit kann niemand mehr hinein und niemand mehr hinaus.
Seitdem verdunkelt dieser Schleier die Grenzen.
Als dann eines Tages Wachen aus dem Palast Wex den Schweinehirten aufsuchen und ihn beten, die Grenzen des Königreiches zu skizzieren, erschafft er mit jeder Skizze einen neuen Teil, der hinter dem Schleier hervorkommt.
Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich von diesem Buch etwas ganz anderes erwartet. Dass es schon übertrieben kitschig fantastisch ist. Ich kam wohl auf die Idee, da mir die erste Seite und der Klappentext das Gefühl gaben. Es war so viel fantastisches Zeugs auf einmal...:D Allerdings ist "Die Karte der Welt" überhaupt nicht so. Ich hatte sogar an manchen Stellen das Gefühl, ich wurde einen "normalen" Roman lesen. All die ausgedachten Dinge wurden so verpackt, dass es fast normal klang, dass ein Junge mit Blut eine Karte auf Tierhaut malt und somit neue Ländereien schafft... Im Nachhinein etwas eigenartig, das so zu schreiben, aber es ist eben so.
In den ersten 2 Kapiteln war ich total überrannt von der schönen Schreibweise des Autoren, der einzigartigen Idee und der mittelalterlich angehauchten Welt. Allerdings verflog dieser Zauber leider irgendwann bei mir. Es wurde plötzlich alles monoton für mich. Auch, wenn die Story weder Spannung noch Ideen verliert, bleibt sie leider doch nichts Besonderes, das sich in mein Gedächtnis einbrennt. Über ein guten Buch möchte ich noch Tage, nachdem ich es beendet habe, nachdenken und grübeln können, doch ehrlich gesagt habe ich schon nach einem Tag nur noch die Hälfte des Buches im Kopf gehabt. (Ein Glück gibt es Klebezettel!)
Ich war sogar traurig, als das Buch vorbei war. Nicht, weil es eben zu Ende war, sondern weil ich bis zur letzten Seite gehofft hatte, es gibt nochmal einen riesigen Knaller. Zwar habe ich auch meine Lieblingsszenen und auch wirklich meinen Spaß mit diesem Buch gehabt, doch hat es leider nicht gefunkt, wie es meiner Meinung nach eben sein soll.
Fazit:
Auch, wenn "Die Karte der Welt" entgegen meiner Erwartungen für mich persönlich leider kein wirkliches Highlight geworden ist, hab Buckingham trotzdem Lob dafür verdient. Eine gut durchdachte Welt und Charaktere die er scheinbar mit viel Herz geschaffen hat, entführen den Leser in eine nette (halbwegs) spannende Geschichte, wie es sie noch nicht gab.
Leider fehlt mir eben der gewisse Funke, der leider nicht übergesprungen ist. Aber das empfindet ja jeder anders...
4/5
Danke an
stay heavy \m/
Annabel
Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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