Freitag, 8. Januar 2016

Bücher finanzieren - Bin ich zu knauserig?

Ich habe das Gefühl, dass gerade in letzter Zeit immer mehr neue, interessante Bücher herauskommen. Desto mehr enttäuscht es mich, dass ich es mir einfach nicht erlauben kann, mir eines von ihnen zu kaufen. Ich studiere noch nicht lange, trotzdem herrscht in meinem Portemonnaie immer wieder gähnende Leere. Somit bin ich immer eine derer, die um die Wühltische mit Mängelexemplaren herumschleicht, sich ein Buch herauspickt, es dreimal dreht und letztendlich denkt „Brauchst du das jetzt wirklich?“. Und dann lege ich es wieder weg und gehe deprimiert aus dem Laden. 
Klar, Lesen ist meine absolute Leidenschaft und ich kaufe mir von dem Geld ja keine Drogen oder Zigaretten, sondern Bücher, die ja ehrlicherweise schon einen höheren kulturellen Wert haben... Aber trotzdem ist es hart, sich jeden Mist selbst finanzieren zu müssen (noch dazu, wenn man keinen wirklich produktiven Nebenjob findet). Und wenn ich dass bei anderen Bloggern oder in Facebookposts sehe, dass sich Person XY schon wieder 10 Neuerscheinungen gegönnt hat, schmerzt das irgendwie noch mehr. 
Das sind unter anderem die Gründe, warum es bei mir eher selten und sehr unregelmäßig Neuzugänge-Posts gibt. Denn wenn ich mir „neue“ Bücher zulege, dann sind es Bücher für 99 Cent von reBuy, Medimops und Co.. Und logischerweise bekommt man nirgendwo Neuerscheinungen für ein paar Euros. Daher lese ich auch eher ältere Ausgaben.
Tatsächlich kommen alle meine rezensierten Bücher, die aktuell erschienen und noch sehr neu auf dem Büchermarkt sind von diversen Verlagen. Und wenn ich dann unter meine Rezensionen schreibe, dass ich mich bei dem Verlag/ Autor für die Bereitstellung bedanke, bekomme ich irgendwie Angst, dass meine Leser meine Rezensionen schnell für unglaubwürdig halten könnten, da eben selten keine Bemerkung drunter steht. Ich kann ja immerhin nicht jedes Mal dazuschreiben „Leute ich bin arm!“...:D
Denkt jetzt nichts Falsches, ich hausiere nicht und sammle mir so meine Bücher zusammen. Tatsächlich kommt es öfter vor, dass mir etwas angeboten wird, als dass ich etwas anfrage. Aber ich denke, ihr wisst schon, wie ich das meine.
Da ist man schon ganz glücklich, dass man die 10-20€ spart, wenn man von einem Verlagsriesen wie Heyne ein Leseexemplar zugeschickt bekommt. 
mr bean flips off everyone in passenger seat gifIch denke mir auch oft genug in Läden Dinge wie „24,99€ für ein pimmeliges Buch mit 300 Seiten, nur weil es ein Hardcover ist?“. Es nicht nicht so, dass ich die Arbeit der Autoren nicht wertzuschätzen weiß. Natürlich stecken diese Leute auch jede Menge Arbeit und oftmals auch viel Geld mit in ihre Werke. Und doch frage ich mich manchmal, ob nicht wenigstens erfolgreiche Bücher eeeeetwas billiger sein könnten. Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass diverse Verlage und Unternehmen trotzdem noch genug Kohle gescheffelt hätte, wäre Twilight 5€ billiger gewesen. 
Klar, ich kenne mich nicht mit all den Finanzen aus. Ganz einfach, weil ich in keinem Verlag arbeite. Und trotzdem wird mir bei den aktuellen Preisen manchmal flau im Magen.
Um zurück zu Person XY (steht hier für niemanden bestimmtes) zu kommen:
Ich weiß, das berufstätige Leute sich logischerweise eher mal was gönnen können, als eine arme und dazu ziemlich knauserige Studentin. Aber trotzdem ist es doch ein kleines Vermögen, wenn man mit einem Stapel neuer Bücher regelmäßig den Buchladen verlässt, oder nicht? Irgendwie ist das für mich immer noch ziemlich unklar. Wahrscheinlich werde ich das erst alles sinnvoll für mich zurechtrechnen können, wenn ich selbst arbeite und SUPER REICH bin. (Kleiner Scherz. Aber ich glaube, jeder wäre gern wenigstens ein bisschen vermögend. Zumindest, wenn man so ein Hobby hat.)

Wie steht ihr zu dem Ganzen? 
Haltet ihr manche Bücher auch für überteuert?
Oder habt ihr vielleicht ein besonderes "Shoppingsystem" um Geld zu sparen?




22 Kommentare:

  1. Huhu,

    Also erstmal muss ich dir leider sagen, dass die Buchpreise für neue Bücher meist sehr knapp kalkuliert sind und somit kaum Spielraum für starke Preisschwankungen entstehen.
    Aber ansonsten kann ich dir nur voll zustimmen. Ich habe Anfang letzten Jahres noch studiert und mir jedes neue Buch wirklich von den Rippen abgespart. Deswegen bin ich auch mit rebuy, booklooker u.ä. per du ;P
    Aber selbst jetzt, wo ich eigentlich ganz ordentlich in Lohn und Brot stehe, kaufe ich mir nicht wahllos Bücher nur um sie zu haben... ja gut manchmal schon^^".
    Was ich sagen will: Mir macht die Schnäppchen-, Reziexemplar-, und Mängelexemplarjagd sehr viel Spaß. Das gehört für mich zum sammeln dazu.

    Und wozu muss ich mir zehn neue Bücher im Monat kaufen, wenn ich eh nur 5-8 lese? Da geht die Rechnung nicht auf.
    Es muss für mich auch nicht immer das neuste sein, weil Bücher ja bekanntlich nicht weglaufen. Die Geschichten bleiben immer da, ob ich sie nun vor oder nach allen anderen lese.

    LG
    Steffi♥

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  2. Huhu,

    ich kenne dieses Problem nur zu gut. Ich habe zwar mittlerweile als Azubi ein gewisses Grundgehalt, aber davon muss eben auch Miete, Auto, Sprit, Lebensmittel und Kater finanziert werden, weswegen ich sehr selten Bücher kaufe. Und wenn dann sind diese Mängelexemplare oder "SecondHand"-Bücher für ein paar Cent oder wenigen Euro.
    Ich bekomme zum Glück einige Bücher von den Verlagen, viele auch zu gewissen Anlässen von Freunden geschenkt, aber sonst bin ich da auch recht knauserig ^^"

    Liebste Grüße,
    Vivka

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  3. Huhu,
    ich weiß was du meinst. Ich habe einen 40-Stunden-Job und kaufe mir trotzdem keine Neuerscheinungen, weil sie mir einfach zu teuer sind. Klar, die Herstellungskosten sind wirklich hoch. Ich weiß es, weil eine Freundin einen kleinen Verlag hat. Ich weiß was da hinter steckt und da ist der Preis auch wirklich gerechtfertigt.

    Ich suche super gerne nach Mängelexemplaren oder bestelle gebrauchte Bücher. Wieso auch nicht?!

    Ich habe auch total gerne Kontakt zu den Verlagen und zu den Presseleuten. Die sind alle so lieb und nett. Das hat auch nichts mit "abstauben" zu tun. Rezi schreiben ist Arbeit, die vergütet wird. Das die Vergütung unsere Sucht stillt, ist doch perfekt. ;=

    Ganz liebe Grüße
    Steffi

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  4. Hallo Annabel :)
    ich teile dein Leid: arme/sparsame Studentin, die regelmäßig um Rabatttische herumschleicht und dann doch nichts kauft. Ich stell mir nämlich dieselbe Frage wie du: "Brauche ich das jetzt wirklich?" Vor allem, wenn ich daran denke, dass zu Hause ja noch "genug" Bücher darauf warten, von mir gelesen zu werden. Außerdem schmerzt es mich immer, wenn ich ein Buch für 20 Euro kaufe und dann gefällt es mir nicht. Die Lösung für das Dilemma ist mein Bibliotheksausweis -> meine ganz persönliche Leseflatrate sozusagen. Die meisten Bücher, die ich lesen will, sind dort vorhanden. Da kann ich mich eindecken, habe nicht haufenweise Geld ausgegeben (für einen Inhalt, der mir vllt. nicht mal zugesagt hat) und wenn es mir doch so gut gefällt, dass ich es besitzen möchte, kann ich es mir immer noch später kaufen oder schenken lassen. Eine Win-Win-Situation sozusagen^^ Vllt. probierst du es auch damit?!
    Allerdings muss ich dir ein bisschen widersprechen: die Preise sind teilweise schon gerechtfertigt. Der ergibt sich nämlich nicht nur aus der Anstrengung des Autors, sondern die Verlagsarbeiter und ggf. Übersetzer müssen auch bezahlt, das Material zur Herstellung eingekauft werden, diverse Verträge zur Übertragung von Nutzungsrechten usw. ausgehandelt werden usw. Außerdem richtet sich der Preis ja bei Büchern nach dem Preisbindungsgesetz. Allzu viel Spielraum haben die Verlage also auch nicht. Das weiß ich auch alles erst, seitdem ich Buchwissenschaft studiere^^ Von daher versteh ich den Preismechanismus schon etwas besser, was aber nicht heißen soll, dass ich nicht öfter heftig schlucken muss, wenn ich sehe, was das Buch kosten soll.

    Liebe Grüße,
    Katha
    blog: www.svenjasbookchallenge.blogspot.com

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  5. Huhu! :)
    Ich kann dich da ehrlich gesagt sehr gut verstehen, da ich trotz der Freude nach jedem Bücherkauf doch auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe, weil ich wieder so viel Geld ausgegeben habe. Obwohl ich es natürlich gerne in mein Hobby investiere. Trotzdem freue ich mich dass es die Möglichkeit von Leseexemplaren gibt. Eine Möglichkeit die ich gerne annehme und mich sehr darüber freue. (: Das eine Rezension, deshalb "unehrlich" sein könnte, habe ich mir noch nie gedacht, da ich selbst immer sehr ehrlich meine Bücher bewerte unabhängig davon ob ich sie vom Verlag zugeschickt bekomme oder selbst kaufe. :)
    Alles Liebe,
    Jasi ♥

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  6. Hallo :)

    Ich habe das gleiche Problem wie du. Ich bin nun noch Schülerin und habe daher nur mein Taschengeldd, das mir für Bücher zur Verfügung steht. Allerdings lege ich davon immer ca. die Hälfte zur Seite und wenn ich mir ein neues HC kaufe, ist mein verfügbares Geld so gut wie aufgebraucht. Daher bin ich auch auf Schnäppchen angewiesen oder eben auf Rezensionsexemplare. Wenn ich manche Neuzugängeposts sehe, bei denen sich Blogger im Monat 10 Neuerscheinungen als HC kaufen, kriege ich auch große Augen. Aber irgendwann verdienen wir auch mehr Geld und können uns mehr Bücher leisten ;) :D

    Liebe Grüße
    Jenni

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  7. Hi!

    Ich kenne das Problem. Ich arbeite zwar, aber hab vier Kinder, von denen jetzt grad mal der erste in der Lehre ist. Wohnung ist extrem teuer (ich wohn in München ;) ) und ich kann mir "eigentlich" keine neuen Bücher leisten. Mache ich aber - manchmal.

    Da ich aber super gerne und viel lese, tausche ich seit einigen Jahren Bücher im internet. Zuerst war es bei Tauschticket, bis die dort anfingen, dass ein "Tauschgeschäft" eine kleine Gebühr kosten sollte, dann bin ich gewechselt und jetzt beim Tauschgnom. Das Prinzip ist sehr einfach und ich komme so immer wieder an neue Bücher. Es sind jetzt nicht immer die aktuellesten, die grade rauskommen, aber ich hab meine Wunschliste und sobald da was auftaucht, hol ich es mir dort. Dafür muss ich natürlich auch andere Bücher vertauschen, aber dann kommen eben die weg, die mir nicht gefallen haben.

    Bei manchen Büchern greife ich dann z. B. auch zum ebook, da das ja doch oft um einiges billiger ist - nicht immer, aber es macht dann in der Summe schon was aus. UND ich versuche dann doch auch mal an Rezi-Exemplare zu kommen, gerade wenn es ein Buch ist, was ich unbedingt haben will und ein Herzenswunsch von mir ist, dann frag ich schonmal nach beim Verlag, weil ich es mir eben nicht selber kaufen könnte.

    Dann gibts ja noch medimops, arvelle und diese ganzen Shops, die MEs oder eben gebrauchte Bücher verkaufen, bei Amazon schau ich da z. B. auch immer, ob es das Buch, was ich will, gebraucht zu kaufen gibt. Ist dann immer um einige Euros billiger als "neu" und mich stört es nicht, wenn es schon gelesen ist.

    Wie die Verlage das kalkulieren - keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sie oft mehrere Teile machen, was man gut als Einzelband oder eben günstiger machen könnte, aber sei´s drum. Wir können es ja nicht ändern ...

    Jedenfalls hab ich für mich so einen ganz guten Weg gefunden, trotz knapper Kasse an genug Lesestoff zu kommen, und ab und zu kann ich mir dann mal auch selber was neues gönnen :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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  8. Hello :)
    Ich bin FSJlerin und kaufe mir selten Bücher neu...wenn dann ist es ein Taschenbuch oder eBook, aber das dann auch nicht regelmäßig...

    Viele Grüße

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  9. Hello :)
    Ich bin FSJlerin und kaufe mir selten Bücher neu...wenn dann ist es ein Taschenbuch oder eBook, aber das dann auch nicht regelmäßig...

    Viele Grüße

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  10. Hallöchen :)

    Also während meiner Studienzeit und auch schon in der Zeit davor und auch jetzt im Ref bin ich nie mit einem riesigen Stapel neuer Bücher aus der Buchhandlung gegangen. So richtig neue Bücher kaufe ich mir tatsächlich nur wenn sie mich a.) superdollstark interessieren oder b.) es sich um einen meiner Lieblingsautoren handelt. Das ist dann tatsächlich ein Gönn-Moment, für den ich dann auch Geld weglege. Remittenden hingegen shoppe ich schon immer gern, und was ist auch daran so verkehrt? :) Gerade entdecke ich die Bücher-Outlets für mich und lustigerweise findet man selbst da auch sehr oft Bücher, die noch gar nicht so alt sind. Oder aber Bücher, die man schon recht interessant findet, aber bei denen man nicht weiß, ob sie tatsächlich gefallen. Und da freue ich mich schon, wenn ich für ein TB nur 2,50€ zahle, statt 10€. Denn dann kann ich auch mehr Bücher mit nach Hause nehmen :) Ist das nun knauserig? Ich finde nicht :) Daher empfinde ich auch Plattformen wie reBuy und Medimops einfach super und auch sehr nützlich und störe mich auch nicht an Büchermacken oder wenn Leserillen vorhanden sind. Da sieht man erstmal, was das Buch eigentlich schon durchgestanden hat!

    Was ich aber auch nicht missen möchte ist mein Bibliotheksausweis! Der kostet im Jahr für Studenten nichtmal 20€ und wenn ich mir überlege, wie oft sich das in all den Jahren rentiert hat. Auch was die Verknüpfung mit der eBook-Plattform "Onleihe" angeht und da kommt man dann auch ruckzuck an Neuerscheinungen :) Ich muss das Buch mittlerweile auch nicht mehr zwangsläufig im Regal stehen haben, nichtmal wenn es mir ultragut gefallen hat - so viel Platz habe ich auch gar nicht (noch nicht).

    So halte ich es auch mit Neuerscheinungen. Ich muss nicht immer das Neueste vom Neuesten lesen, auch nicht als Buchbloggerin (mal abgesehen von den Lieblingsautoren :D). Wirklich GUTE Geschichten laufen nicht weg, alles andere gerät schnell wieder in Vergessenheit ;)

    Viele liebe Buchgrüße,
    Patrizia :)

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    1. Bücher-Outlets? Das hört sich ja vielversprechend an...kannst du das weiter ausführen? :)

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  11. Ich kann das super gut nachvollziehen. Zwar wohne ich noch zu Hause und habe so gesehen keine notwendigen Ausgaben, aber trotzdem überlegt man sich ja gut, wofür man sein Geld ausgibt. Ich weiß zum Beispiel, dass ich viel lieber in Konzerte investiere, als wie andere Leute in Alkohol.
    Was das Bücher kaufen angeht, war ich schon immer jemand, der selten neue Bücher gekauft hat und erst recht keine Hardcover. Es ist mir schlicht und einfach keine 20€ wert, für ein paar Stunden ein Buch lesen zu können. Gerade deshalb, weil ich es gebraucht oder ertauscht soo viel billiger bekommen kann. Da warte ich auch lieber ein paar Monate oder Jahre und bezahle dafür dann nur die Hälfte. Spielt im Grunde genommen ja auch keine Rolle, der Inhalt bleibt ja der gleiche. Wäre mein Gedächtnis besser, würde ich jetzt mal nachschauen, wie viele meiner Bücher wirklich neu gekauft sind, aber es ist wirklich nur ein Bruchteil.
    Liebe Grüße!

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  12. Ein interessanter Beitrag! Also ich kenne das Geldproblem auch xD Da kommt wohl leider kaum jemand dran herum, auch wenn man selber schon fest im Berufsleben steht. Allerdings sind die Preise meistens wirklich schon knapp bemessen und der Verlag muss auch etwas daran verdienen, das verstehe ich. Dennoch kann und will ich mir nicht immer Neuerscheinungen leisten.

    Ich finde, dass man nicht immer die neuesten Bücher haben muss und sich auch ruhig viele ausleihen oder übertragen kaufen kann. Es ist nämlich sehr schade, wenn die Bücher nach einmal lesen in den Bücherregalen versauern. Vielleicht helfen dir meine Tipps ja etwas weiter. Früher habe ich auch viel zu viele Bücher gekauft, mittlerweile gibt es aber einige selbstauferlegte Regeln, an die ich mich halte. Seit einiger Zeit kaufe ich Neuerscheinungen wirklich nur noch, wenn ich nicht länger warten kann und ein bestimmtes Buch unbedingt lesen will. Meistens sind das Reihenfortsetzungen. Allerdings überlege ich mir da auch immer, ob ich es wirklich innerhalb der nächsten 6 Monate schaffe, ein neues Buch zu lesen, ansonsten warte ich noch mit dem Kauf. Das Buch kommt dann auf meine Wunschliste.

    Rezensionsexemplare nehme ich nur noch selten an, da ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe. Der Druck war mir manchmal einfach zu viel, ich bekam regelrechte Leseflauten und habe bemerkt, dass Rezensionsexemplare mein Leseverhalten manipulieren. Daher fordere ich nur noch selten eines an. Meistens beim Bloggerportal oder beim Bookshouse Portal. Dort gibt es oft interessante Reihenfortsetzungen oder Bücher, die mich echt interessieren. Maximal zwei pro Monat möchte ich mir 2016 aber gönnen, da ich auch meine SuB Bücher lesen will. Reziexemplare fordere ich nur solche an, die ich mir wirklich auch so gekauft hätte. Meistens sind das Bücher von Autoren, die ich schon kenne und liebe. Da kann wenig schiefgehen und so spart man immerhin ein paar Euro :)Bei Buchverlosungen z.B. auf Lovelybooks mache ich auch hin und wieder mit, wenn mich ein Buch wirklich interessiert. Da hatte ich schon das eine oder andere Mal richtiges Glück :)

    Ansonsten leihe ich mir wieder viele Bücher aus der Bibliothek und auch bei Freunden und Verwandten, verleihe selbst auch sehr viele. Die Bibliotheksgebühr bezahle ich gerne, nutze auch die Onleihe. E-Books lese ich auch immer lieber, da sie einfach oft viel günstiger sind und es schon tolle Flatrates gibt. Meine zwei E-Book Reader haben sich richtig rentiert (Kindle Paperwhite und Icarus Illumina). Den Illumina habe ich mir für Skoobe gekauft. Das ist eine E-Book Flatrate, bei der es ziemlich viele Verlagstitel gibt. Dort finde ich jeden Monat interessante E-Books und für knapp zehn euro pro Monat zahlt sich das schon aus, wenn man viel liest.

    Einen letzten Tipp habe ich noch: Englische Bücher und E-Books sind oft viel günstiger und man kann damit seine Sprachkenntnisse aufpeppen. Darauf greife ich auch sehr gerne zurück :) Gebrauchte Bücher und Mängelexemplare kaufe ich auch gerne, damit habe ich manchmal aber leider auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb ich nun lieber auf E-Books zurückgreife bzw. mir diese leihe. Kindle Unlimited ist auch eine interessante Flatrate, wenn man viele Indies liest. Dieses Abo buche ich aber wenn dann nur monateweise, da mir dort einafach die Verlagstitel fehlen.

    LG Katharina

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  13. Mir geht es in der Hinsicht genauso! Ich lese deswegen hauptsächlich englisch und second hand und warte wie gespannt darauf, das bücher bei Amazon runtergesetzt werden. Ich habe nur mit zusammengebissenen Zähnen das neue Kuttner und Roche Buch gekauft, weil ich die Autorinnen liebe, aber dennoch: 15€ für ein brochiertes Buch? 19€ für ein Hardcover? Und wie dünn das war! Bei dem Tempo, mit dem ich Bücher verschlinge, kann und will ich mir die Preise nicht leisten können. Ich fordere keine Rezensionsexemplare von Verlagen an, weil ich nicht unter Druck lesen und rezensieren will, komme aber dennoch auf genügend Neuzugänge weil ich meine Taktiken hab. (nach 6 Jahren als Student kennt man sich beim Schnäppchen machen aus :p)
    Mich nervts am meisten, dass man immer solange auf Taschenbücher-Versionen von deutschsprachigen Büchern warten muss.

    Liebe Grüße,
    Susanne

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  14. Hallo Annabel,

    ich kann dich da nur zu gut verstehen. Mir geht es nämlich genau so.
    Ich studiere auch noch, habe aber nebenbei einen 18 Stunden Job. Da ich mit meinem Freund in einer Wohnung lebe, wir ein neues Auto auf Leasing haben und ich auch monatlich viel für meine Zugkarte ausgeben muss, da ich über eine Stunde zur Uni pendle, bleibt da nicht sehr viel übrig um Bücher zu shoppen. Deswegen gibt es auch bei mir eher selten Neuzugänge-Posts.
    Ab und zu schleicht sich auch der Gedanke ein, dass Bücher (vor allem Hardcover) doch recht teuer sind. Da ich aber nach meinem Studium selber in der Buchbranche arbeiten möchte, darf ich eigentlich gar nicht so denken. Schließlich will ich mit Bücher später mein Geld verdienen.
    Deswegen stöbere ich aber auch gerne bei den Mängelexemplare ;-)

    Außerdem möchte ich auch gar nicht bei meinem Blog die allerneusten Bücher vorstellen, denn genau das passiert doch auf zig anderen Blogs auch. Mir geht es viel mehr darum, auch schon etwas ältere Bücher vorzustellen, zu denen es keinen großen Hype gegeben hat und somit meinen Lesern neuen Leseinput zu geben.

    Liebe Grüße,
    Lyiane

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  15. Hi
    zu deiner Frage ja natürlich darfst du auf meinem Blog beim Leseabend mimachen.
    jedoch war ich so verwirrt, dass ich dauernd der falschen geschrieben habe.

    Also ich erwartete dich :)
    Liebe Grüße NIcole

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  16. Hallo Annabel,
    ich finde einen Beitrag zu dem Thema sehr interessant (auch wenn mich Mr. Bean etwas irritiert hat xD). Ich persönlich bin auch recht knauserig bei Büchern, obwohl ich arbeite und sie mir leisten könnte. Trotzdem gehe ich sehr selten mit einem Bücherstapel neuer Bücher aus einem Buchladen. Ich kaufe lieber bei reBuy und Co. Das liegt bei mir daran, dass ich oft Bücher lese, die schon älter sind und ich bei Reihen sowieso meist warte, bis alle erschienen sind.
    Neuerscheinungen kaufe ich total selten sofort. Es gibt einfach jede Menge Bücher, die mich viel mehr interessieren, obwohl oder gerade weil sie schon länger auf dem Markt sind.
    Was ich total liebe, ist die Bibliothek. Da kannst du so viele Bücher mitnehmen wie du magst und es kostet bei uns auch total wenig. Vielleicht ist das ja eine Alternative für dich? Mich stört es nicht, gebrauchte Bücher zu lesen.
    Jedes Buch kann ich mir bei meinem Buchkonsum sowieso nicht als neues Exemplar zulegen, das wären einfach zu viele.
    Liebe Grüße Melli

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  17. Hallo Annabel,

    das, was du am Ende erwähnst, dass man richtig viel Geld im Buchladen lassen kann, wenn man viele Bücher auf einmal kauft, habe ich kurze Zeit lang selbst erlebt. Ich habe im Buchladen gearbeitet und in der Gegend laufen viele vermögende Leute herum und ich wurde da regelmäßig ein wenig neidisch, wenn sich jemand 10 Hardcover auf einmal kauft und mit goldener Kreditkarte zahlt.
    Aber das bringt ja nichts, ich sage mir dann immer, dass Menschen mit mehr Geld auch viel weniger Zeit haben, die schönen Bücher dann auch zu lesen :)

    Zu deiner Frage.. mein Favorit ist tauschticket, weil man da manchmal wirklich Glück hat, Neuerscheinungen zu ergattern und bei den Tickets kann der Preis nicht so hoch sein wie bei rebuy zum Beispiel.
    Mein größtes Problem ist es, dass ich kaum Quellen für gebrauchte englische Bücher habe... da hilft dann auch die Bücherei nicht weiter und ich lese einfach so viel lieber auf Englisch :(

    Danke für diesen tollen Post!
    LG Anni
    http://bilingual-bookworm.blogspot.de/

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  18. Halli Hallo!
    Ich kann dich gut verstehen! An Büchern könnte ich auch arm werden. Ich bin auch der Meinung, dass die Preise teilweise echt hoch sind, vor allem, wenn es eben wie du sagst, Hardcover sind. Wäre die Ausleihe aus der öffentlichen Bücherei etwas für dich? Als Studentin müsstest du doch sicher weniger Leihgebühren zahlen.
    Ich lasse mir Bücher meistens schenken. Wenn ich Glück habe gewinne ich auch mal oder bekomme ein Rezensionsexemplar zugeschickt. Aber so oft wie bei anderen ist das sicher nicht der Fall.

    Liebe Grüße
    Kathi

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  19. Hallo :)

    also ich kann verstehen, dass man sich nicht die neusten Bücher leisten kann, wenn man gerade nicht genug Geld hat, aber es ist doch nichts schlimm daran, wenn man nicht immer das neuste liest und mal was gebraucht kauft. Ich bin auch Studentin, aber ich habe auch nicht den Drang alle Neuheiten zu kaufen und kaufe ganz viel auf dem Flohmarkt. Da gibt es super viele recht neue Bücher für wenig Geld und es macht so viel Spaß zu stöbern ;) Neuheiten sind bei mir meist auch Reziexemplare oder Geschenke.

    Ich finde Bücher zwar recht teuer als HC, ABER wenn man mal sieht wie viel schöne Zeit sie dir schenken, ist das wieder relativiert. Manche Menschen geben für 3 Stunden Konzert 120€ aus - davon hat man meist viel weniger. Und anschließend nichts im Schrank stehen :P Ich denke die Preise sind gerechtfertigt, schließlich schreibt sich ein gutes Buch auch nicht in zwei Wochen.

    Liebe Grüße
    Meiky

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  20. Ich kenne des Problem, weil ich selbst nur Schülerin bin und meine Eltern mir nicht unbedingt für Bücher Geld geben, weil die doch recht teuer sind. Ich denke die Preise müssen schon sein, weil der Verlag das ganze ja auch irgendwie bezahlen muss und Autoren, wenn die nicht gerade berühmt sind und viele Werke verkaufen, eigentlich nur ganz wenig für ihre Arbeit verdienen. Ein Autor hat mir mal erzählt das er für jedes Buch, das für 10€ verkauft wird, er gerade mal ein 1€ verdient. Bei 20€ wären das 2€. Englische Bücher waren früher für mich dann die Alternative, da die doch billiger waren (damals 13-14€ ein HC normalerweise und Taschenbücher um die 8€). Mittlerweile sind die Preise leider nicht mehr ganz so billig.

    Liebe Grüße
    May

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  21. Ich greife aus dem Grund auch oft auf englische Bücher zurück. Doch wie May sagt, leider sind auch dort die Preise gestiegen. Früher hat man HC für 9-10 € bekommen, jetzt schon kaum noch unter 12 € und bei manchen muss man noch tiefer in die Tasche greifen. Aber dennoch ist es mir das meistens einfach wert. Deutsche Bücher kaufe ich dagegen kaum noch, weil meistens die englische Ausgabe günstiger ist. Wenn dann eher noch Taschenbücher.

    Als ich noch studiert habe, habe ich auch sehr auf Gebrauchtkaufen und Tauschticket usw. zurückgegriffen. Nun verdiene ich etwas im Referendariat und bin da schon großzügiger geworden. Man denkt dann nicht mehr ganz über jeden Euro nach.

    Am meisten aber ärgert mich die Sache mit den E-Books. Die sind im Vergleich zum gedruckten Buch oft so unverschämt teuer, da sehe ich es aus Prinzip schon nicht ein. Dann kommt ja noch die höhere Besteuerung mit 19 % dazu, der den Preis in die Höhe treibt. Ich würde gerne mehr E-Books lesen, aber auch hier außer englische Bücher lohnen sich preislich einfach nicht.

    Liebe Grüße
    Tina

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