Freitag, 29. Januar 2016

{Post} Die Herren der Grünen Insel

Als ich heute nach Hause kam, war ich richtig überrascht. Ein ungewöhnlich großes Päckchen vom blanvalet Verlag wartete nämlich auf mich. Für gewöhnlich hätten da wahrscheinlich 6 Taschenbücher reingepasst. Aber es warteten ein großer Schinken und einige Überraschungen darin.

Vier Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone
Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?
Erscheint: 15.02.2016


Mit dem Rezensionsexemplar habe ich ja gerechnet, aber dass da noch so ein schicker Beutel mit Münzen dabei sein würde, hätte ich nicht gedacht. Außerdem hab es noch einige Leseproben.


Die Münzen passen sogar direkt zum Buch. Auf einer Seite gibt es das Logo zu sehen und auf der anderen Seite steht der Buchtitel. Ziemlich cool, wenn ihr mich fragt. Und die Münzen sind sogar aus Schokolade. Aber welche aufheben werde ich mir definitiv. Das ist einfach zu cool, um es einfach zu vernichten.:D





Dienstag, 26. Januar 2016

{Rezension} Der Unrechte Wanderer

Von der Treibgierde hält man sich besser fern, denn hier kämpfen abgeschottet vom Rest der Welt Hexen und Magicae gegeneinander. Der junge Eldar wurde mit seiner geliebten Harana durch Zufall in diesem Gebiet eingeschlossen. Nun, Jahrhunderte später, konnte Eldar entkommen. Er wird alles daran setzen, Harana zu befreien – und wenn er dafür die Welt aus den Angeln heben muss. Doch Hexen und Magicae haben eigene Pläne mit ihm …

Das Einfinden in die Geschichte von Eldar, Pirmen, Amelia und Co. ist mir auf den ersten Seiten sehr schwer gefallen. Es wurde immer wieder von der Treibgierde gesprochen, was genau das aber ist, habe ich erst zum Ende hin wirklich verstanden. Außerdem wird Eldar nicht wie ein Mensch beschrieben, sondern wie ein komisches Wesen, dass eben aus der Treibgierde herausgefallen ist. Dazu wird er nicht wie ein Mensch behandelt. Man betitelt ihn als „Ding“ und fragt sogar, was er sei. Vergebens habe ich auf eine genaue Beschreibung von ihm gewartet. Letztendlich wurde nur klargestellt, dass er ein Mensch ist... Oder sowas. 
Kommen wir zurück zur Treibgierde. Hierbei handelt es sich um eine Art Portal, in der die Zeit eingefroren ist. Geht man hindurch (was man im Normalfall nicht überlebt), gelangt man in die gleiche Welt, jedoch zu einer viel früheren Zeit. Ich wäre wirklich froh gewesen, hätte ich das früher gewusst. Denn wenn man von der Vergangenheit, dann von einer anderen Welt, dann aber von den selben Orten beiderseits die Rede ist, kommt man schon schnell durcheinander. Das hat mich auch beim Einstieg ziemlich abgeschreckt und ich habe mir ehrlicherweise gedacht, dass ich dieses Buch hassen werde. Glück gehabt, so weit ist es nicht gekommen.
Lasst euch vom Babyblau und dem blonden Helden mit seinem glänzenden Schwert auf dem Cover nicht irritieren. Dieses Buch ist alles andere als bunt und voller aufregender Heldentaten. Ganz im Gegenteil: Es trieft vor Vulgarität, Gemetzel und Dreck. In dieser Welt ist gar nichts glänzend. Als sich Amelia in der Geschichte das erste (und einzige) Mal gewaschen hat, hab selbst ich mich besser gefühlt. Es war, als wäre eine zentimeterdicke Schicht von mir abgefallen. Stellenweise ist „Der unrechte Wanderer“ sogar ziemlich ekelerregend.  
Genaugenommen geht es aber gar nicht so wirklich nur um ihn, wie ich vom Klappentext aus geschlossen habe, sondern um insgesamt acht Figuren. Allesamt Freaks, die von einer Hure, über ein verunstaltetes Ekel bis hin zum cholerischen „Ding“ mit Gedächtnisverlust reichen. Das ganze Spektrum wird hier aufgeführt. Ich tat mich wirklich schwer damit, auch nur einen von ihnen zu mögen, da sie alle ihre ziemlich abstoßenden Eigenarten haben. Mein Favorit war dann jedoch bis zum Ende hin Ox, welcher sich von einem eigenartigen Nebencharakter zu einer sehr interessanten, selbst handelnden Person entwickelt hat. Im Allgemeinen entwickelt sich in diesem Buch jede der Personen, die auch nur in irgendeiner Weise wichtig ist, in irgendeine Richtung. Und trotzdem kann ich bis jetzt noch nicht einordnen, wer böse und wer gut ist. Eher sind sie allesamt nur ziemlich gefährliche Sonderlinge, von denen manch einer sich eben weniger im Griff hat und manch anderer sehr viel grausamer ist als die anderen.
Das Gerüst dieser Geschichte ist eigentlich recht simpel: Magicae kämpfen gegen Wicca und dazwischen sind eben ein paar Figuren. Also haben wir zwei Parteien, sie sich auf den Tod nicht ausstehen können und deren Kampf viele andere Schicksale beeinflusst. Jedoch muss ich dem Autor lassen, dass er ein faszinierendes Konstrukt um diese simplen Streben gebaut hat. Jede Figur ist sehr durchdacht und voller Einzelheiten und jede kleinste Handlung ihrerseits löst unfassbare Dinge aus. Nichts ist vorhersehbar. Auch hat der Autor eine Art zu schreiben, die ich mit keiner vergleichen kann. Einerseits schreibt er sehr einfach erklärend, andererseits beschreibt er Bilder, die wirklich nicht jeder Autor so real gestalten kann. Sie alle sind absurd, surreal, erschreckend, schön.- Manchmal alles gleichzeitig. Hin und wieder wusste ich gar nicht, wie ich mich fühlen soll. Vor allem nicht, als sich dann alles dem Ende neigte. Dieses Finale hätte nicht grotesker sein können. So, wie der letzte Teil des Buches war, hätte ruhig mehr schon davor sein können. So verzaubert und magisch.


"... Das ganze Leben besteht aus Worten, Man verwendet sie. Man gibt sie aus wie Falschgeld, weil man weiß, dass es nichts kostet, sie zu verwenden."
Seite 66

Sie warf Eldar einen Blick zu, der ihn augenblicklich alles um ihn vergessen ließ. Er gehörte ihr, und er würde niemals mehr wieder eine andere Frau ansehen.
Seite 370

Er bewegte sich vorsichtig zwischen den Ährenreihen und achtete darauf, nur nicht zu viele der Halme niederzutreten. Sie wirkten wie ein Sinnbild für die Kraft der Natur und es wäre ihm als eine Sünde erschienen, die mutwillig zu zerstören.
Seite 442

5/7

Eine sehr clever zusammen gesponnene Geschichte, in der es keine strahlenden Helden, sondern jede Menge Absurdes gibt.

ISBN: 978-3-442-26404-9
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.:)







Donnerstag, 21. Januar 2016

{Rezension} Das verlorene Dorf

Oberbayern 1843: Als sich die junge Waise Rosalie in den Bauern Romar verliebt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch die Waisenhausvorsteherin warnt Rosalie vor dieser Ehe und macht sonderbare Andeutungen. Rosalie heiratet Romar dennoch und folgt ihm in sein Heimatdorf, das tief im Wald verborgen liegt. Eines Nachts hört Rosalie ein Neugeborenes weinen, das am nächsten Tag als angebliche Totgeburt begraben wird. Dann kommt eine junge Frau, mit der Rosalie sich angefreundet hat, auf mysteriöse Weise zu Tode. Rosalie wird bald bewusst, dass in Romars Dorf nichts ist, wie es scheint – und dass auch sie selbst in tödlicher Gefahr schwebt ...


Dieses Buch zu lesen fühlte sich für mich an, wie früh am Morgen bei Nebel im Wald zu sitzen. Melancholisch, kühl, intensiv, etwas schaurig und vor allem erdrückend. Denn schon von Anfang an fällt kaum Licht in Rosalies Leben. Sie ist ein Albino und im Deutschland von 1844 somit eine Missgeburt und für manch einen ganz und gar eine Hexe. Verlassen von ihren Eltern wächst sie in einem Heim auf, kennt weder Freunde noch Zuneigung. Lediglich Schwester Agnes und später Cäcilia, eine Köchin, stehen zu ihr, auch wenn es beide gleichermaßen abschreckt, dass Rosalie regelmäßig Tote zeichnet. Sie ist noch nicht ganz erwachsen, als sie Romar kennenlernt. Ich habe ihn sofort gemocht, denn er ist keiner dieser geleckten, stoppelbärtigen Schönlinge, die man zuhauf in vielen vielen Büchern findet, sondern ein Mann. Ein männlicher Mann. Supermännlich. Außerdem hat er eine sehr warme und empfindsame Art, mit Rosalie umzugehen. Somit ist es kein Wunder, dass sie gar nicht zögert, als er sie bittet, seine Frau zu werden. Die ersten Fragen kommen schon da auf, denn er macht ein riesiges Geheimnis aus dem Ort, an dem er lebt. - Haberatshofen. Das ist ein kleines Dorf, in dem nichtmal 30 Leute leben. Als Rosalie das erste Mal auf die Bewohner trifft, wird sie herzlich in dieses verwunschene, schöne Dorf aufgenommen.
Eigentlich wirkt alles perfekt, doch fängt Rosalie schon bald an, Fragen zu stellen. Alles beginnt mit einer angeblichen Totgeburt, auf welche weitere, mysteriöse Tode folgen. Außerdem folgen die Dörfler strengen Regeln, die der jungen Braut ebenfalls nicht ganz geheuer sind.
Auch mir stellten sich immer mehr Fragen, weswegen ich Rosalies Geschichte innerhalb von zwei Tagen verschlungen hab. Es ist nicht so, dass man vor Spannung zerfressen und deswegen gehetzt wird, das Buch schnell zu beenden, allerdings hat die Autorin einen derart sanften und trotzdem beklemmenden Schreibstil, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten dahinflogen. Ich war beim Lesen wirklich in diesem Dorf, fühlte mich wie eine Augenzeugin. Die Gefühle der Protagonisten färbten auf mich ab und so nahm mich „Das verlorene Dorf“ ganz und gar ein.
Ich muss aber sagen: Dieses Buch ist mehr tragisch als gruselig. Eigentlich hatte ich einen gewissen Horror erwartet, stattdessen sind es eher die dunklen Geheimnisse, die der Geschichte die gewisse Würze geben. Zudem sind jene Geister, die in Haberatshofen ihr Unwesen treiben, sehr reale Geister. Und das ist das Gänsehaut verursachende an alledem.- Dass das, was man liest bis zum Ende sehr glaubwürdig bleibt. Denn jene Abgründe traue ich der Menschheit allemal zu.
Zwar habe ich das Ende in manchen Teilen vorhersehen können, doch gab die Autorin auch genug Hinweise darauf. Die Spannung bestand letztendlich dann darin, dass man den Verdacht bestätigt bekommen wollte. Trotzdem gab es noch einige Überraschungen und es gefällt mir, dass sogar eine gewisse Frage offen geblieben ist, die wohl jeder für sich beantworten soll.


Ja, ich werde deine Frau.
Ja, ich werde mit dir tief im Wald leben.
Dort, wo die Menschen fest füreinander einstehen.
Seite 73

Es waren zwei geraunte Sätze,die schwer wie Steine auf den Grund ihres Magens sanken. "Hast du schon einmal versucht, das Dorf zu verlassen, Rosalie? Sie erlauben es nicht."
Seite 171


Vielleicht kein Buch, das dir den Schlaf raubt, aber eines das dich an der Existenz der Menschlichkeit zweifeln lässt.

7/7


ISBN: 978-3-442-47977-1

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.:)


Sonntag, 17. Januar 2016

{Rezension} Im Auge des Himmels

Seit seiner Geburt hat Durand sich darauf vorbereitet, eines Tages über Gravenholm zu herrschen. Doch als es zum ersten Mal darum geht, sich zu beweisen, versagt er. Er verliert alles, was ihm wichtig ist - sein Erbe, sein Lehen und seine Heimat. Aber Durand gibt nicht auf. Stärker als je zuvor brennt in ihm das Verlangen, sich seines hohen Ranges würdig zu erweisen. Tatsächlich erhält er eines Tages die Gelegenheit, und dieses Mal darf er nicht versagen - denn das Schicksal des Königreichs liegt in Durands Händen ...

Durand erfüllt so ziemlich alle Klischees, die es im Zusammenhang mit Rittern, bzw. Helden aus High Fantasy - Romanen gibt. Er steht nicht gerade in der Gunst seines Vaters, muss sich neben einem erfolgreichen Bruder behaupten und hat da natürlich wieder irgendein Problem mit seiner Ehre. Trotz allem besitzt Durand immerhin einen gesunden Stolz und eine Menge Mut. Er ist eine ruhige, in sich gekehrte Figur, mit der ich mich vielleicht nicht unbedingt identifizieren, aber während des Lesens anfreunden konnte. Er beschließt Ritter zu werden, um sich seinen Platz in der Welt zu erkämpfen und begibt sich auf eine Reise, womit auch die wirkliche Handlung des Buches beginnt.
Ich hatte ja so meine Probleme, mich erst einmal an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Es kommen oft lange, verschachtelte Sätze vor und manchmal springt er in der Handlung so hin und her, dass ich plötzlich den Faden verloren habe und manche Stellen selbst nach dem dritten Lesen nicht verstand. Das hat mich leider so geärgert, dass ich mich lange durch diese 600 Seiten gekämpft habe.  Denn trotz eines spannenden Plots und facettenreichen Charakteren konnte ich erst nach 200 Seiten all dem folgen. 
Die Stimmung von „Im Auge des Himmels“ ist wie ein Wellengang. Mal dümpeln alle Charaktere auf einer Stelle herum und kommen nicht voran und dann tauchen wieder neue Kreaturen auf, die alles auf den Kopf stellen und die Spannung wieder ans Äußerste treiben. Auch die Kämpfe und Schlachten waren sehr aufregend zu lesen. Allgemein kommen sehr viel Blut und Gewalttaten vor. 
„Im Auge des Himmels“ erzählt eine sehr düstere Geschichte, wodurch es von mir einen extra Punkt bekommt, denn obwohl Durand hin und wieder mit Frauen verkehrt, wird er keiner dieser verweichlichten Männer, die ihrer Lady hinterherhuschen und sich für sie in jede Pfütze schmeißen. Eher bleibt er eine verhältnismäßige undurchsichtige Figur, die bis zum Ende hin ihre Geheimnisse wahrt.

Ich hätte mir ehrlich gesagt noch eine Karte gewünscht, denn gerade im High Fantasy wird oft der Ort gewechselt und da ist eine Karte immer sehr nützlich, um sich zurechtzufinden und außerdem verleiht es dem Ganzen auch irgendwie mehr Persönlichkeit.

Ein Ritter, dem Durand noch nie begegnet war, schwang sich in seinen Sattel und preschte aus ihren Reihen hervor, die Lanze angelegt. Am anderen Ende der Kampfplätze begab sich ein Hengst tänzelnd auf die längliche Gasse hinaus. Die Männer sahen liebend gern Turniere. Sie brachten doch zum Ausdruck, was alles in einem Mann steckte.
Seite 316

"Weshalb reitet er, der Herr der Verlorenen Schar?
Weshalb reitet er, der Herzog dessen Schicksal das war?
Auf wen macht er Jagd, hier im Dickicht der Nacht?
Weshalb macht er Jagd, halten nicht Hunde die Wacht?"
Seite 362

Dieses Buch sollte man wirklich nur lesen, wenn man dabei wach ist, sonst versteht man schnell nur noch Bahnhof. Nichtsdestotrotz ist "Im Auge des Himmels" empfehlenswert für Liebhaber von gutem, düsteren High Fantasy und dunkler Magie.

5/7

(Ich würde euch gern einen Link geben, aber ich fürchte, dieses Buch bekommt man nur noch gebraucht.)
ISBN 9783442244102












Freitag, 8. Januar 2016

Bücher finanzieren - Bin ich zu knauserig?

Ich habe das Gefühl, dass gerade in letzter Zeit immer mehr neue, interessante Bücher herauskommen. Desto mehr enttäuscht es mich, dass ich es mir einfach nicht erlauben kann, mir eines von ihnen zu kaufen. Ich studiere noch nicht lange, trotzdem herrscht in meinem Portemonnaie immer wieder gähnende Leere. Somit bin ich immer eine derer, die um die Wühltische mit Mängelexemplaren herumschleicht, sich ein Buch herauspickt, es dreimal dreht und letztendlich denkt „Brauchst du das jetzt wirklich?“. Und dann lege ich es wieder weg und gehe deprimiert aus dem Laden. 
Klar, Lesen ist meine absolute Leidenschaft und ich kaufe mir von dem Geld ja keine Drogen oder Zigaretten, sondern Bücher, die ja ehrlicherweise schon einen höheren kulturellen Wert haben... Aber trotzdem ist es hart, sich jeden Mist selbst finanzieren zu müssen (noch dazu, wenn man keinen wirklich produktiven Nebenjob findet). Und wenn ich dass bei anderen Bloggern oder in Facebookposts sehe, dass sich Person XY schon wieder 10 Neuerscheinungen gegönnt hat, schmerzt das irgendwie noch mehr. 
Das sind unter anderem die Gründe, warum es bei mir eher selten und sehr unregelmäßig Neuzugänge-Posts gibt. Denn wenn ich mir „neue“ Bücher zulege, dann sind es Bücher für 99 Cent von reBuy, Medimops und Co.. Und logischerweise bekommt man nirgendwo Neuerscheinungen für ein paar Euros. Daher lese ich auch eher ältere Ausgaben.
Tatsächlich kommen alle meine rezensierten Bücher, die aktuell erschienen und noch sehr neu auf dem Büchermarkt sind von diversen Verlagen. Und wenn ich dann unter meine Rezensionen schreibe, dass ich mich bei dem Verlag/ Autor für die Bereitstellung bedanke, bekomme ich irgendwie Angst, dass meine Leser meine Rezensionen schnell für unglaubwürdig halten könnten, da eben selten keine Bemerkung drunter steht. Ich kann ja immerhin nicht jedes Mal dazuschreiben „Leute ich bin arm!“...:D
Denkt jetzt nichts Falsches, ich hausiere nicht und sammle mir so meine Bücher zusammen. Tatsächlich kommt es öfter vor, dass mir etwas angeboten wird, als dass ich etwas anfrage. Aber ich denke, ihr wisst schon, wie ich das meine.
Da ist man schon ganz glücklich, dass man die 10-20€ spart, wenn man von einem Verlagsriesen wie Heyne ein Leseexemplar zugeschickt bekommt. 
mr bean flips off everyone in passenger seat gifIch denke mir auch oft genug in Läden Dinge wie „24,99€ für ein pimmeliges Buch mit 300 Seiten, nur weil es ein Hardcover ist?“. Es nicht nicht so, dass ich die Arbeit der Autoren nicht wertzuschätzen weiß. Natürlich stecken diese Leute auch jede Menge Arbeit und oftmals auch viel Geld mit in ihre Werke. Und doch frage ich mich manchmal, ob nicht wenigstens erfolgreiche Bücher eeeeetwas billiger sein könnten. Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass diverse Verlage und Unternehmen trotzdem noch genug Kohle gescheffelt hätte, wäre Twilight 5€ billiger gewesen. 
Klar, ich kenne mich nicht mit all den Finanzen aus. Ganz einfach, weil ich in keinem Verlag arbeite. Und trotzdem wird mir bei den aktuellen Preisen manchmal flau im Magen.
Um zurück zu Person XY (steht hier für niemanden bestimmtes) zu kommen:
Ich weiß, das berufstätige Leute sich logischerweise eher mal was gönnen können, als eine arme und dazu ziemlich knauserige Studentin. Aber trotzdem ist es doch ein kleines Vermögen, wenn man mit einem Stapel neuer Bücher regelmäßig den Buchladen verlässt, oder nicht? Irgendwie ist das für mich immer noch ziemlich unklar. Wahrscheinlich werde ich das erst alles sinnvoll für mich zurechtrechnen können, wenn ich selbst arbeite und SUPER REICH bin. (Kleiner Scherz. Aber ich glaube, jeder wäre gern wenigstens ein bisschen vermögend. Zumindest, wenn man so ein Hobby hat.)

Wie steht ihr zu dem Ganzen? 
Haltet ihr manche Bücher auch für überteuert?
Oder habt ihr vielleicht ein besonderes "Shoppingsystem" um Geld zu sparen?




Sonntag, 3. Januar 2016

Ich bin zurück aus Finnland ♥ | Neuzugänge

Am 24. Dezember bin ich mit meinem Freund nach Helsinki geflogen. (Dieser irre Kerl hat mir ernsthaft eine Reise geschenkt. WTF.♥) Es war einfach wundervoll. Ich bin ja eh keine Person, die was mit Strand und Sonne und Schwitzen und Massentourismus und ih und meh anfangen kann, also war das natürlich ein absoluter Traum. Hier ein paar Fotos für euch. Die sagen, glaube ich, mehr, als ich jetzt noch um diese Zeit zusammenbrabbeln könnte.

Außerdem habe ich bei Book Angel ein Buch gewonnen, das ich mir schon sehr lange gewünscht habe (Rain). Außerdem hat mir irgendeine ominöse Person ein Buch geschickt (Magie im Blut). Ohne Absender und ohne Widmung oder irgendwas. Nur ein Buch und meine Adresse auf dem Umschlag. Also falls das jemand von euch war, möge er sich bitte outen.:D