Samstag, 11. Oktober 2014

{Kurzrezension} Vladimir Tod hat Blut geleckt



Wenn du meinst, die achte Klasse ist heftig, dann stell dir mal vor, das Ganze mit Fangzähnen und einer Todesangst vor Knoblauch durchzustehen!

Vlad ist um die 13 Jahre alt, Vampir und Weise. Er lebt bei der ehemals besten Freundin seiner Mutter und versucht ein möglichst normales Leben zu führen, da abgesehen von seiner Tante und seines bestes Freundes niemand sein Geheimnis kennt.
Dieses Geheimnis gerät jedoch in Gefahr, als ein Fremder beginnt, Jagd auf ihn zu machen und er einen neuen Lehrer bekommt, der es zu kennen scheint.

Dieses Buch ist schon recht lang in meinem Besitz. Mein geliebtes Omileinelchen hat es mir vor so ca. 2-3 Jahren geschenkt. Warum ich es nie angerührt habe, weiß ich nicht einmal so genau. Damals hätte es immerhin noch meinem Alter entsprochen.
Ich habe es in meinem Regal erst "wiederentdeckt", als ich auf der Suche nach kurzer, anspruchsloser Lektüre war... Und Vladimir Tod ist ja sowas von anspruchslos...
Die ganze Geschichte geht nicht sonderlich tief, man lernt die Charaktere nur oberflächlich kennen und während des Lesens kommen weder Spannung noch Stimmung auf.
Zusätzlich hat mich gestört, dass es so viel um Blut geht. Natürlich ist es selbstverständlich, dass ein Vampir sich davon ernährt, doch das Vlad alle paar Seiten an irgendeiner Blutkonserve oder so hängt, wird schon zu Anfang recht nervig.

Jedoch darf ich bei dem Ganzen wohl nicht "zu streng" sein, denn immerhin ist dieses Buch für jüngere Teenager gemacht und passt auch genau da hin. Der Text ist einfach geschrieben, ohne viel Drumherum und bei knapp über 200 Seiten schreckt er auch faulere Leser nicht ab.
Zudem muss ich immerhin dem Buch den Pluspunkt zugestehen, dass es anfangs ein paar recht nette Anspielungen gibt. Beispielsweise heißt ein Klassenkamerad von Vlad Edgar Poe und er besucht auch eine Halloweenparty, die in der Elms Street stattfindet. Also immerhin scheint sich die Autorin dabei etwas gedacht zu haben.:D


Es ist ärgert mich etwas, dass ich das Buch nicht früher schon gelesen habe, denn dann hätte es mir wahrscheinlich mehr gefallen und ich hätte so 4 Herzen gegeben.
Da ich es aber nun mit fast 18 Jahren gelesen habe, muss ich noch einen Punkt abziehen, denn Vladimir Tod hat Blut geleckt ist wirklich kein Lesegenuss. 
-Vielleicht nett für jemanden, der etwas leichtes ohne viel Anspruch lesen möchte, aber ich rate jedem von diesem Buch ab, der Tiefgang und Hintergründe erwartet.

2/5


1 Kommentar:

  1. Mir ging es genauso. Ich habe das Buch auch erst vor kurzem gelesen und bereue es, das nicht schon ein paar Jahre früher gemacht zu haben. Ich fand es nämlich total schlecht :D

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