Freitag, 16. Mai 2014

{Rezension} Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

Achtung, hierbei handelt es sich um eine veraltete Rezension.
Mittlerweile bin ich geübter im Schreiben. ;)



Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben?


Eigentlich wollte ich dieses Buch ja nie nie nie nie nie niemals nie lesen. Die Meinungen von anderen haben mich nämlich auf den Trichter gebracht, Panem sei wieder eines dieser Bücher, in denen ein schwächliches Mädchen das ja ach so bescheiden ist von zwei Kerlen umgarnt wird und am Ende beiden das Herz bricht weil sie zu dumm sind zu sehen, dass sie beide nicht verdient hat. Aaaaaber- Weit gefehlt!

Da ich mit recht niedrigen Erwartungen ans Lesen herangegangen bin, klappte mir beim Lesen der Mund immer weiter auf. Der flüssige Schreibstil ließ die Seiten nur so... ja... "dahinfließen". Und da die Story von Anfang an spannend war und immer wieder neue Fragen aufwarf, gab es keine langweiligen Momente. 
Auch Katniss konnte ich von Anfang an unheimlich gut leiden. Sie war eben nicht dieses erwartete schwache, dumme Ding, das von allen beschützt werden musste. (Eher entsprach sie einer jüngeren und weniger nackten Version von Xena...:D) 
Ich find es auch sehr gut, dass die Story immer bei ihr bleibt. In Büchern kann ich nur selten damit umgehen, wenn die Erzählungen zwischen mehreren Protagonisten wechseln. 
Die einzige Person, die mich in 75% des Buches genervt hat, ist Peeta. ER ist das verweichlichte Mädchen. Dieses Liebesgetue von Anfang an... Es gefiel mir irgendwie nicht.^^ Glücklicherweise entpuppte er sich zum Ende hin doch noch als "richtiger Mann". Ich muss aber trotzdem sagen, dass Gale mir lieber ist. Er ist dieser leicht mysteriöse, rebellische und trotzdem liebevolle Kerl, den sich doch eigentlich jede Frau wünscht.:D

Auch die Kampfszenen sind wunderbar beschrieben. Ich finde es immer sehr schade, wenn eine eigentlich sehr gute Story und ewig ausgeweiteten Kampfszenen leisen und man jeden Schwerthieb, jeden Tritt und jeden Kratzer meint beschreiben zu müssen. In Panem weiß man wer stirbt und das reicht auch vollkommen aus.
Und wenn wir schon beim Sterben sind... Ich war verblüfft davon, dass ich mir eine Träne tatsächlich nicht verdrücken konnte. Und wenn ich an diese Szene denke, werde ich wieder ganz traurig...


"Innereien. Kein Gefauche. Näher werden wir uns nie kommen."
Seite 8


Ich nehme alles Schlechte zurück, was ich je über Panem (zumindest die Bücher :D) gesagt habe. Ich liebe Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele und würde sie definitiv jedem weiterempfehlen, der die ewigen Twilight-Like-Bücher satt hat. Tatsächlich mal ein gehyptes Buch, dem ich vollkommen verfallen bin.
Ich liebe Katniss und Gale und das ganze Gemetzel!:D

5/5

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