Achtung, hierbei handelt es sich um eine veraltete Rezension.
Mittlerweile bin ich geübter im Schreiben. ;)
Vier junge Frauen. Vier Schicksale. Ein Jahrhundert, das sie trennt. Und ein Land, exotisch und wunderschön, das sie miteinander verbindet: Guatemala. Während Margarete und Elise um 1902 in einen dramatischen Strudel zwischen Liebe und Tod gerissen werden, entdecken Julia und Isabell das unkonvetionelle Leben ihrer beiden Urgroßmütter. Und kommen Geheimnissen auf die Spur, die schon viel zu lange verschwiegen wurden.
Preis: 16,95€
Mich für das
Buch „Im Land der Kaffeeblüten“ zu bewerben war zugegeben ein Experiment. Bis
zu diesem Buch habe ich nämlich so gut es ging derartige Bücher über Liebe oder
Familiendramen gemieden. (Einzige Ausnahme: Die Säulen der Erde) Ich wollte es
einfach mal versuchen, mich also herantasten und „Im Land der Kaffeeblüten“
klang sehr geeignet und der Klappentext versprach viel… Enttäuscht wurde ich
nicht.
Anfangs wird
man vorsichtig in die Geschichte von Margarete hineingetragen. Man lernt sie
kurz kennen und erkennt auch sofort ihr großes Problem: Ihre Liebe zu dem Maja
Juan, welche (wie auch kaum anders zu erwarten) ihr verboten ist, da sie einer
reichen Familie angehört, er jedoch mittellos ist.
So hat man
sich kaum langsam in das Buch eingefunden, wird auch schon wieder zur nächsten
Person, Julia, gewechselt, welche ihre Urenkelin ist.
So wird
immer wieder in den Kapiteln zwischen den zweit Zeiten und den vier
Protagonistinnen gesprungen, was mich leider bis zur Hälfte des Buches ziemlich
verwirrt hat, denn hat man sich kaum an eine Phase bzw. Person gewöhnt, wird
schon wieder eine andere Person in den Mittelpunkt gerückt.
Die
Geschichte an sich ist sehr schön geschrieben, auch etwas Neues, jedoch leider
voller ausgelutschter Klischees. So soll zum Beispiel Margarete einen reichen Mann
heiraten, wo sie ja doch einen armen Arbeiter liebt.
Zwar stört
dies nicht sehr, doch nimmt es etwas die Besonderheit aus dem Ganzen heraus,
was recht schade ist.
Alles in
Allem ist „Im Land der Kaffeeblüten“ trotz der verwirrenden
Zeit-/Personensprünge und einigen vorhersehbaren Ereignissen ein nettes Buch,
das ich den Leuten weiterempfehlen würde, die eben auf Familiengeschichten mit
eingefädelten Romanzen stehen.
Auch wenn
man immer wieder wegen der bereits erwähnten Sprünge umdenken muss, lässt sich dieses
Buch recht fluffig lesen. Gut- hin und wieder muss man zurückblättern um sich
noch einmal zu vergewissern, um was es denn genau jetzt geht…
Empfehle ich
zum Kauf? – Ja, denn auch, wenn es mich nicht ganz dazu überzeugen konnte, mich
langsam mit der Romanzen-Seite der Bücher anzufreunden, hat mir das Lesen sehr
Spaß gemacht.
4/5
Danke an
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Diesen Post kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.
Mir hat das Buch recht gut gefallen =) Besonders die Liebesgeschichte zwischen Margarete und Juan hat mich sehr berührt. Ansonsten ist es aber leider wirklich recht flach :(
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